Rasenunkräuter bekämpfen: Hilfreiche Tipps & Tricks

Wenn Du Dich intensiv mit Deinem Rasen befasst und ihn regelmäßig pflegst, dann sind Rasenunkräuter Dir sicherlich ein Dorn im Auge. Sie wachsen zwischen Deinem Gras und sind besonders hartnäckig. Ob Gänseblümchen, Löwenzahn oder Gundermann: Es gibt durchaus Möglichkeiten, Rasenunkräuter zu bekämpfen.

In diesem Artikel erklären wir Dir, wodurch Unkraut im Rasen überhaupt entsteht und welche Rasenunkräuter hierzulande besonders stark verbreitet sind. Dabei geben wir Dir hilfreiche Tipps mit auf den Weg, wie Du diese bekämpfst. Anschließend erfährst Du, wie Du mit den Rasensamen von Rasenexpert kahle Stellen in Deinem Rasen beheben kannst.

Wie entsteht Unkraut im Rasen?

Unkraut bildet sich oftmals durch einen Nährstoffmangel, der das Wachstum Deines Rasens hemmt. 

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Wie kann ich verhindern, dass Rasenunkräuter sich ausbreiten?

Mit der passenden Pflege gelingt es Dir, Deinen Rasen zu stärken und das Wachstum von Unkraut zu unterbinden.

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Breitwegerich:

Breitwegerich hat grüne Blüten und kann bis zu 25 cm hoch wachsen – am einfachsten entfernst Du ihn mit einem Unkrautstecher.

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Ehrenpreis:

Ehrenpreis hat blaue Blüten, ist aber dennoch ein Unkraut – Du solltest Staunässe vermeiden und regelmäßig mähen. 

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Wie entsteht Unkraut im Rasen?

Du entdeckst immer wieder Unkraut in Deinem Rasen? Trotz intensiver Pflege breitet es sich immer weiter aus und hemmt das Wachstum des Grases? Dann solltest Du Dich näher damit beschäftigen, wodurch Unkraut überhaupt entsteht und wieso es sich so rasant ausbreitet.

In vielen Fällen wachsen Unkräuter aufgrund eines Nährstoffmangels. Beschäftigst Du Dich intensiv mit der Rasenpflege, dann weißt Du sicherlich, dass Rasen einen sehr hohen Nährstoffbedarf hat. In vielen Gärten wird dieser jedoch nicht ausreichend gedeckt.

Ist dies der Fall, dann wachsen Gräser nur langsam und Unkraut hat die Chance, sich auszubreiten. Die meisten Unkräuter haben im Gegensatz zu Rasen einen eher niedrigen Bedarf an Nährstoffen. Sind Deine Rasenflächen zudem auch noch trocken, insbesondere im Sommer, dann hat Unkraut leichtes Spiel. Denn viele Unkräuter sind auch gegen Trockenheit weitaus weniger empfindlich als Rasen. 

Oftmals spielt bereits die Wahl des Saatgutes eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung von Rasenunkräutern. Günstige Saatmischungen neigen in vielen Fällen dazu, besonders schnell und viel Unkraut zu entwickeln. In viele Rasenmischungen schleichen sich außerdem schon während der Produktion Unkrautsamen ein.

Deshalb solltest Du Dich für eine Rasenmischung von einem Experten entscheiden. Bei RasenExpert findest Du eine große Auswahl an hochwertigen Rasensamen für Deinen Garten.

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Unsere Rasensamen werden von uns besonders sorgsam zusammengestellt: Sie sind resistent gegen viele Rasenunkräuter und bieten Dir ein schnelles Wachstum.

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Wie kann ich verhindern, dass Rasenunkräuter sich ausbreiten?

Macht sich einjähriges oder mehrjähriges Unkraut im Rasen breit, dann solltest Du schnellstmöglich handeln. Mit der richtigen Pflege kannst Du verhindern, dass das Unkraut sich weiter ausbreitet. Dafür solltest Du beim Rasen mähen einige Tipps beachten. 

Du solltest Deinen Rasen nicht zu kurz schneiden. Rasenunkräuter wachsen nur dann, wenn sie ausreichend Licht abbekommen. Schneidest Du Deinen Rasen auf etwa 4 cm, dann sorgt der Schatten der Halme dafür, dass Unkraut nicht keimen kann. Wächst das Unkraut in Deinem Garten munter, dann hast Du vermutlich den Rasen zu tief geschnitten.

Damit Dein Rasen nicht an Nährstoffmangel leidet und Unkräuter besonders gut wachsen können, solltest Du ihn regelmäßig düngen. Damit versorgst Du den Boden mit allen wichtigen Nährstoffen: Das stärkt das Wachstum Deines Rasens und trägt somit einen wichtigen Teil zur Bekämpfung von Rasenunkräutern bei.

Achte zudem darauf, Deinen Rasen ausreichend zu bewässern. Im Sommer kann der Boden schnell austrocknen, was dem Gras nachhaltig schaden kann. Damit Dein Rasen gesund bleibt, solltest Du ihn im Sommer je nach Wetterlage ein- bis zweimal pro Woche ausgiebig bewässern. Hat sich lästiges Unkraut bereits ausgebreitet, dann kann es helfen, den Rasen zu vertikutieren.

In unserer Wissensbibliothek findest Du weitere hilfreiche Artikel dazu, wie Du Deinen Rasen bestmöglich pflegen kannst.

Breitwegerich (Plantago Major)

Breitwegerich (Plantago Major) ist ein stark verbreitetes Unkraut, das sich in vielen Gärten ausbreitet. Die Pflanze zeichnet sich durch ihre großen, eiförmigen Blätter aus, die direkt über dem Boden wachsen. Die Stängel des Breitwegerichs können eine Höhe von bis zu 25 cm erreichen und haben von Juni bis Oktober grüne Blüten. Das Unkraut hat eine hohe Trittfestigkeit und Robustheit. 

Möchtest Du Breitwegerich bekämpfen, dann nutzt Du dafür am besten einen Unkrautstecher und entfernst die Pflanze inklusive der Wurzeln. Darüber hinaus ist auch die richtige Pflege Deines Rasens entscheidend, um Breitwegerich und andere Rasenunkräuter zu bekämpfen.

Ehrenpreis (Veronica)

Ein weiteres stark verbreitetes Unkraut ist Ehrenpreis (Veronica). Die Pflanze hat kleine blaue Blüten, die auf den ersten Blick hübsch aussehen. Wächst Ehrenpreis jedoch auf Deinen Rasenflächen, dann kann das Unkraut zum Problem werden. Es handelt sich bei der Pflanze um ein kriechendes Unkraut, das sich schnell ausbreitet und Deinen Rasen dominiert.

Ehrenpreis gedeiht am besten auf feuchten Böden. Du solltest deshalb Staunässe verhindern. Achte zudem darauf, Deinen Rasen regelmäßig zu mähen, um das Rasenwachstum zu fördern. Du kannst das Unkraut außerdem mit einem Unkrautstecher entfernen.

Gänseblümchen (Bellis perennis)

Gänseblümchen (Bellis perennis) mögen zwar schön aussehen, werden von vielen Gartenbesitzern jedoch als Unkraut angesehen. Das Problem bei Gänseblümchen ist ihre rasche Ausbreitung: Über die Samen siedeln sich auf Deiner Rasenfläche immer mehr Gänseblümchen an. Oftmals wachsen diese insbesondere auf feuchten Rasenflächen. Auch stark verdichtete Böden sind für Gänseblümchen der ideale Standort. Es könnte helfen, den Rasen zu lüften, damit er besser mit Sauerstoff versorgt wird und Wasser besser versinken kann.

Frau mit Rechen bei der Gartenpflege

Rasen lüften und aerifizieren: Alle Informationen auf einen Blick

In unserem Beitrag erfährst Du, wie Du Deinen Rasen lüften kannst und wie dieser Schritt Dir dabei hilft, Rasenunkräuter zu bekämpfen. 

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Kriechender Hahnenfuß (Ranunculus repens)

Ein besonders lästiges Unkraut im Garten ist der kriechende Hahnenfuß. Er breitet sich schnell aus und kann mit seinen Ausläufern in kurzer Zeit auch große Rasenflächen einnehmen. Den kriechenden Hahnenfuß erkennst Du an seinen dreizähligen Blättern und seinen gelben Blüten. Möchtest Du das Unkraut bekämpfen, dann muss das gesamte Wurzelwerk entfernt werden. Auch regelmäßiges Rasen mähen hilft dabei, die Ausbreitung des kriechenden Hahnenfußes zu unterbinden.

Klee, Sauerklee & Weißklee (Trifolium)

Klee (Trifolium) ist auf vielen Rasenflächen zu finden. Dank seiner grünen Färbung ist er oftmals nur aus der Nähe zu sehen, kann das Bild Deiner Rasenfläche aber trotzdem stören. Klee wächst insbesondere auf sauren Böden mit viel Kalk, Sand oder Lehm. Durch die Übersäuerung wird Dein Rasen geschwächt und Klee und Moos im Rasen werden wahrscheinlich.

Siehst Du kleines Unkraut auf Deinem Rasen, das blüht, dann könnte es sich dabei um Weißklee handeln. Die zarten Stängel wachsen 10 bis 30 cm hoch und blühen von Mai bis September. Sauerklee blüht hingegen von April bis Mai und hat weiß bis rosafarbene Blüten. Du kannst Klee im Rasen am besten beheben, indem Du die Übersäuerung des Bodens behebst und damit das Rasenwachstum stärkst. 

Du vermutest, der pH-Wert in Deinem Garten könnte zu sauer ein? Mit unserem praktischen pH-Bodentest kannst Du ihn innerhalb weniger Minuten ermitteln.

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Mit dem praktischen pH-Bodentest ermittelst Du den pH-Wert Deines Bodens und kannst anschließend geeignete Maßnahmen ergreifen. 

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Löwenzahn (Taraxacum)

Löwenzahn (Taraxacum) ist im Rasen besonders ärgerlich. Die Pflanzen werden größer als anderes Unkraut: Entfernst Du sie, dann bleiben große Lücken in Deinem Rasen zurück, die Du nachsäen musst. Hinzu kommt, dass Löwenzahn sich über seine Samen schnell verbreitet und dann noch mehr Schaden auf Deinem Rasen anrichtet. Regelmäßiges Mähen und Düngen kann helfen, das Rasenwachstum zu optimieren und die Ausbreitung von Löwenzahn zu verhindern. 

Kahle Stellen nach der Unkrautbekämpfung: Nachsäen mit den passenden Rasensamen

Viele Rasenunkräuter sind nur schwer zu bekämpfen. Da sie sich oftmals über ihre Samen ausbreiten, kann der Befall schnell Deinen ganzen Rasen betreffen. Vorbeugen kannst Du dies, indem Du Deinen Rasen regelmäßig mähst und auch das Unkraut kürzt: Dadurch verhinderst Du die Samenbildung sowie die Vermehrung. 

In vielen Fällen wird es jedoch notwendig, Rasenunkräuter mechanisch zu entfernen. Dafür kannst Du einen Unkrautstecher nutzen. Achte dabei unbedingt darauf, nicht nur die Pflanze, sondern auch ihre Wurzeln zu entfernen. Nur, wenn Du wirklich alle Wurzeln erwischst, wird das Unkraut nicht nachwachsen. 

Je nach Art des Unkrauts können auch Herbizide zum Einsatz kommen. Sogenannte Unkrautvernichter enthalten chemische Wirkstoffe, die das Unkraut abtöten sollen. Für Rasengräser sind sie jedoch nicht schädlich.

Hast Du das Unkraut in Deinem Garten entfernt, dann wirst Du wahrscheinlich Lücken im Rasen entdecken. Insbesondere bei Löwenzahn und anderem größerem Unkraut bleiben unschöne kahle Stellen im Rasen zurück. Bevor sich neues Unkraut ansiedeln kann, solltest Du den Rasen nachsäen und die Lücken schließen. Die passenden Rasensamen dafür findest Du bei RasenExpert.

Häufige Frage rund um Mittel zur Unkrautbekämpfung & richtigen Rasenpflege

Es gibt eine Vielzahl von Rasenunkräutern, die in Deinem Garten wachsen können: Vogelmiere, Schafgarbe, kleine Braunelle, Hirse, Hornkraut, kriechendes Fingerkraut, Pfahlwurzel, kriechender Günsel oder Vogelknöterich. Diese Liste lässt sich beliebig fortführen, denn heimische Rasenunkräuter sind stark verbreitet und in verschiedensten Arten vorhanden.

Du solltest auf Deinem Rasen regelmäßig Rasendünger ausbringen. Damit schaffst Du ideale Bedingungen für sein Wachstum: Rasen benötigt einen nährstoffreichen Boden, um kraftvoll und dicht zu wachsen. Das sorgt in Konsequenz dafür, dass Unkraut sich nicht durchsetzen kann.

Wenn in Deinem Rasen Unkraut wächst, könnten ein Nährstoffmangel oder ein ungünstiger pH-Wert die Ursache dafür sein. Rasen hat spezielle Ansprüche an den Boden und benötigt eine ausreichende Nährstoffversorgung. Führe deshalb einen pH-Bodentest durch und dünge Deinen Rasen regelmäßig.

Fazit: Mit der richtigen Pflege Unkraut im Rasen bekämpfen & einen dichten Rasen genießen

Rasenunkräuter sind hartnäckig und breiten sich oftmals schnell aus. Mit der richtigen Pflege beugst Du Unkraut vor: Regelmäßiges Mähen und Düngen sind essenziell. Prüfe zudem, ob der pH-Wert Deines Bodens zwischen 5,5 und 6,5 liegt, damit Rasen bestmöglich wachsen kann. Entdeckst Du Unkraut, solltest Du es schnellstmöglich mit einem Unkrautstecher samt Wurzel entfernen.